19.02.2020
FREIE WÄHLER / UP laden zur Busfahrt im Stadtgebiet

Die Freie Wähler / UP Rosenheim und ihre Oberbürgermeisterkandidatin Christine Degenhart hatten zu einer Informationsfahrt mit dem Rosenheimer Stadtbus eingeladen. Neben den Mitgliedern der Stadtratsfraktion und Kandidaten für die Stadtratswahl ließ sich auch eine Gruppe interessierter Bürger vom Geschäftsführer der Stadtverkehr Rosenheim GmbH, Ingmar Töppel persönlich mit einem umweltschonenden Mild-Hybrid-Bus fahren.

Auf Strecken, die der Stadtbus sonst nicht befährt, ging es zum Gewerbegebiet Am Oberfeld und der Haltestelle bei WEKO. In Schönau konnte eine vorbildlich barrierefrei gestaltete Bushaltestelle besichtigt werden. Die Fahrt ging dann über Aising und Pang weiter zum künftigen Gewerbegebiet Brucklach und von dort in den Aicher Park. Eine Querverbindung, die, wie Stadtrat Robert Multrus bemerkte, durchaus dauerhaft eingerichtet werden könnte. Im Aicherpark konnten die Mitfahrer feststellen, dass für den neuen Bahnhaltepunkt akzeptable Anbindungen nicht nur für den ÖPNV sondern auch für Fußgänger und Radfahrer erst noch geschaffen werden müssen. Christine Degenhart brachte auch die Idee ins Spiel, von hier für Fußgänger und Radfahrer eine Verbindung in Richtung Fürstätt zu schaffen, um so die Attraktivität des Bahnhaltepunktes noch zu steigern.

Weiter ging es dann zu dem vom Stadtbus sonst nicht angefahrenen Regionalen Omnibusbahnhof. Hier erläuterte Ingmar Töppel den Mitfahrern, dass der Stadtbus wegen der Fahrtzeiten und der damit einhergehenden Verschlechterung des Taktes sowie der sonst zu geringen Kapazitäten den neu geschaffenen Busbahnhof weiterhin nicht nutzen wird.

Vom Bahnhof ging die Fahrt zur Hochschule, eine Busverbindung die nach Ansicht von Christine Degenhart ebenfalls der Verbesserung bedarf. Zum Abschluss fuhr der Bus noch am Klinikum vorbei und von dort Richtung Innstraße. Stadtrat Markus Dick wies hier darauf hin, dass die beim Ausbau der Ellmaierstraße neu geplanten neuen Bushaltestellen vor dem künftigen Haupteingang des Klinikums nach der derzeitigen Linienführung von keinem Stadtbus angefahren werden.

Pünktlich nach zwei Stunden endete die Rundfahrt wieder am Busbahnhof in der Stollstraße. Fazit für die Mitfahrer war, dass der Bus ein durchaus attraktives Verkehrsmittel darstellt. Es bedarf jedoch noch erheblicher Verbesserungen nicht nur bei der Linienführung, sondern auch der Gestaltung der Bushaltestellen. Die Mitfahrer waren sich einig, dass die Attraktivität des Busverkehrs bereits beim Komfort der Haltestellen beginnt. Überdachte Haltestellen und barrierefreie Zustiege sollten dazu Standard werden.